Nackt unter Wölfen, völlig ausgebrannt, liegst du hilflos am Kreuze mit betender Hand
Im Wasser vergangen, aus Feuer geboren, in ewigen Zeiten die Götter beschworen
Den Teufel geblendet, ins Gesicht gelacht, seine Hörner ertrunken in weiblicher Pracht
Du felhst um Vergebung im Niemandsland, bittest tosende Fluten zu lehen Dir Pfand
Die Welt hat gerufen zum letzten Gereicht,
stehst im Schatten der Sonne, doch spürst Du sie nicht
Ein letztes Beben vor dem Untergang, ein letztes Sterben für den Neuanfang
Kannst Du erkennen, keine Schuld Dich belegt, der Herr der Gezeiten Dein Lebensrad dreht
Denn wir leben das Lieben, den Himmel, die Hölle, Ursprung und Kraft entspringen einer Quelle