Irgendwann sagst du
ein paar Worte,
nur ein paar Worte;
kleine Poesie,
die aus Hoffnung
von deinen Lippen flieht.
Reimt es sich auf Glück
oder reimt es sich auf Tränen,
oder ist's ein Vers
einer guten, heilen Welt?
Irgendwann hörst du
ein paar Töne,
die du achtlos summst,
die aus Sehnsucht
dann in dir entseh'n.
Sind sie wild und laut,
oder sind sie zart und leise?
So entsteht ein Lied -
beinah' nichts und doch soviel.
Und dann singst du sie -
ein paar Worte
und ein paar Töne.
Und es gibt dir Trost,
und dann hören dir die andern zu.
Die Wahrheit singst du nicht,
doch es ist wohl auch nicht Lüge.
Es ist nur ein Lied,
beinah' nichts und doch soviel.
Ein paar Worte
und ein paar Töne.
Und was bleibt zuletzt
von den Worten
und von den Tönen,
die man bald vergißt,
wie den Glauben
an eine bessere Welt?
Frierend stehst du da,
und du hoffst
es käme bald wieder
irgend so ein Lied,
das dich fest umschlungen hält.
Ein paar Worte
und ein paar Töne...
Ein paar Worte
und ein paar Töne.