Vers 1: (Nazar)
Lass' den Hass mal kurz bei Seite und erinner' dich an damals
Und dann sag' mir ob dein jetziges Gewissen eine Wahl hat?
Zu entscheiden ob die Wahrheit in deinem Herzen überwiegt?
Oder die Maske, die du aufsetzt, deine Schmerzen überspielt?
Und guck, alles geht bergab, denn dir sind Lügen heute lieber
Ich bin einsam und schreib' nachts für meine Brüder neue Lieder
Bis ich aufwache und merke, dass die Wörter nicht von mir sind
Denn die Zeilen sind bestimmt von 'nem Gestörten, der nicht hier ist
Doch dann blick' ich in den Spiegel, was ich sehe ist mir fremd
Schwarze Augen voller Trauer und 'ne Seele die verbrennt
Denn der Typ, den ich hier sehe, sieht mir äußerlich krass ähnlich
Und das Feuer, das in mir lodert, verkörpert mich allmählich
Ich war weg, verbrannt, verloren und einsam
In meiner Welt verdammt, mit den Sorgen im Einklang
Ich wollt ehrlich sein, denn echte Männer lügen nicht
Doch auch echte Männer bluten, wenn 'ne Klinge ihren Rücken trifft
Reich und schön ist hier nichts, nur Fassade
Komm, sei doch einen Tag ich und dann sage
Mir wie du diese Welt siehst, blutig und einsam
Bis du selbst siehst wie schmerzhaft Ruhm wirklich sein kann
Reich und schön, alles nichts außer Lüge
Ich glänze leider nur im Licht auf der Bühne
Im Schatten dieser Szene, schlafe ich und sehne
Mich nur danach, dass ich eines Tages wieder lebe
Vers 2: (Raf Camorra)
Ich dachte jeder trägt was gutes in sich
Doch meine Meinung veränderten diese Huren im Biz
Wollte Ruhe finden und denken, dass auch Feinde wieder gehen werden
Doch Ruhe bricht, wenn sie dir Steine in den Weg werfen
Früher gab man mir noch ehrlich die Hand
Denn keiner dachte damals eines Tages werd' ich bekannt
Dann kam ich in die Szene und wusst' sie würden mich hassen
Doch heute grüßen mich Affen mit ihrem künstlichen Lachen
Nein, ich war nicht wie die, ich war immer nett und cool zu jedem
Heute kommen die selben Fotzen ins Net um mich zu haten
Denken meine Welt bestünde aus Partys, Sonne und Patte
Und vergessen, dass ich wegen all der Sorgen nicht mehr lache
Ich stand plötzlich da, von 'ner Sekunde zur anderen
In einer neuen Welt, umgeben nur von Hunden und Schlangen
Wurde verwundet und warte, die dunkelsten Jahre
Mal vergehen und die Narben meiner Wunden verblassen
Reich und schön ist hier nichts, nur Fassade
Komm, sei doch einen Tag ich und dann sage
Mir wie du diese Welt siehst, blutig und einsam
Bis du selbst siehst wie schmerzhaft Ruhm wirklich sein kann
Reich und schön, alles nichts außer Lüge
Ich glänze leider nur im Licht auf der Bühne
Im Schatten dieser Szene, schlafe ich und sehne
Mich nur danach, dass ich eines Tages wieder lebe
Vers 3: (Nazar & Raf)
Huh, wenn sich das letzte Blatt wendet
Hab' ich beschrieben, wie'n verletzter Mann endet
Doch du teilst weiter deinen Zorn mit der Welt
Während mein Kopf und mein Herz von all den Sorgen zerfällt
Denn euer Neid schürt nur weiter Wut in meiner Brust
Manchmal vergess' ich es und gib' meinem kleinen Bruder einen Kuss
Doch glaub' mir, hätte ich die Wahl die Zeit zu drehen
Wär mir hässlig und arm lieber als Reich und Fame
