Als ich des Nachts nach Hause kam, Und nicht wie sonst mein Weib vernahm, Kein Zetern drang mir an das Ohr, Kein Nudelholz schlug mir davor.
Nur aus der Grube hinterm Haus, da lugten ein Paar Füße raus! Potzblitz! Nach einem Schönheitsbadsah das nicht grade aus!
[Refrain]
Schockschwere Not! Mein Eheweib ist tot, Wer flickt mir jetzt die Socken Und wer kocht mein Abendbrot? Schockschwere Not! Mein Eheweib ist tot, Wer flickt mir jetzt die Socken
Und wer kocht mein Abendbrot? Sie war so gut, sie war so lieb, Auch wenn sie's oft mit andern trieb.
Der Pastor und der Bäckersmann, Die klopften öfters bei ihr an.
Derweil ich zog so durch die Welt
Mit Spielleut nur für'n Taschengeld, Als Vater von sechs Kindern, Für den mich wohl keiner hält!
[Refrain]
Sie war nicht schön, sie war nicht schlank, Sie war so groß wie 'n Küchenschrank! Das Bett war grad so breit wie sie, Drum schlief ich oft beim lieben Vieh.
Des nächstens fiels ihr manchmal ein, Dass ich ihr soll zu Willen sein, Da flehte ich: "Du lieber Gott! Lass mich jetzt nicht allein!"
[Refrain]
Doch Trübsal scheint mir ohne Sinn, Senn tot ist tot und hin ist hin! Sen Branntwein hol ich mir hervor, Da klopft es auch schon an das Tor! Draußen steht der Sensenmann
Und sieht mich ziemlich traurig an.
Er sagt: (gesprochen): "Hey, wenn du willst, kannst du sie wirklich wiederhaben!" (UUUUAAHHHH) Schockschwere Not! Mein Eheweib ist tot! Gevatter, ach behalt sie nur, Das kommt schon noch ins Lot! Schockschwere Not! Mein Eheweib ist tot! Ich koch mir meine Socken selbst, zur Not zum Abendbrot!